Als ich noch jünger war, jung, da glaubte ich fest daran, dass jede Reise ein endliches Ziel haben sollte. Kein Ende, das durch Resignation, Tod oder Misserfolg widerfährt, sondern ein Ziel, eine letzte, finale Etappe. Einen Ort, ein Dorf am See des Glücks, wenn man so will, wo man für den Rest seiner Tage leben kann. Und ich glaubte daran, dass ich es nur erreichen kann, wenn ich nur hart genug arbeite. Härter als jeder andere, erklärte ich mir, doppelt so hart. Verzichte auf Schlaf, auf Freundschaften, auf Beziehungen … auf Glück. Geh immer nur deinen Weg und geh ihn bis ganz zum Ende. Ich würde heute gerne sagen, dass ich aufgewacht bin. In Wirklichkeit habe ich mich wohl schlafen gelegt.
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